Ein Befreiungsschlag sieht anders aus - trotzdem war der VfL Bochum mit dem einen Zähler und dem 1:1 bei Union Berlin sehr zufrieden. Der Tabellenletzte der 1. Fußball-Bundesliga spielte am 14. Spieltag über 80 Minuten in Unterzahl. Der VfL bleibt Tabellenletzter, Union bleibt auf Rang 12 hängen. Einen Eklat gab es kurz vor Spielschluss, als VfL-Keeper Patrick Drewes aus dem Union-Fanblock von einem Feuerzeug getroffen wurde. Alle Highlights aus erster und zweiter Bundesliga findet ihr immer ab Montagmorgen 0 Uhr in der ARD Mediathek und auf sportschau.de: https://www.sportschau.de/fussball/bundesliga/index.html Wir freuen uns auf euer Abo bei Instagram: https://www.instagram.com/sportschau Checkt unsere Website aus: https://www.sportschau.de Unsere Sportschau-Themenwelt in der Mediathek: https://www.ardmediathek.de/sport/ Es lief die Nachspielzeit der Partie, als Drewes - vom Feuerzeug am Kopf getroffen - zu Boden ging. Schiedsrichter Martin Petersen unterbrach das Spiel daraufhin und bat beide Teams in die Kabinen. Während die Berliner recht schnell auf den Platz zurückkehrten, ließ der VfL, der sein Wechselkontingent auch schon erschöpft hatte, auf sich warten. Nach rund 30 Minuten Unterbrechung kehrte auch der VfL zurück. Mit Stürmer Philipp Hofmann im Tor. Die Partie wurde fortgesetzt, am Resultat änderte sich nichts mehr. Wie das Spiel aber letztlich gewertet wird - das wird das Sportgericht entscheiden müssen. Mit gerade einmal zwei Zählern aus 13 Spielen im Gepäck war der VfL Bochum an die Alte Försterei gekommen. Auch der neue Coach Dieter Hecking hatte das Ruder seit Beginn seiner Amtszeit noch nicht herumreißen können. Klar, dass Union daher heiß war auf einen ersehnten Heimsieg. Schließlich hatten auch die Köpenicker in den letzten sechs Partien keinen Dreier mehr einfahren können. Kevin Vogt - von einer Zahn-OP erholt - durfte bei den Eisernen gegenüber der Vorwoche wieder auf seiner zentralen Abwehrposition ran, Leopold Querfeld musste dafür auf die Bank. Er dürfte kaum Platz genommen haben, da wäre um ein Haar schon Grund zum Jubel gewesen. Woo-yeong Jeong hatte nach nur 20 Sekunden Spielzeit Fahrt auf der rechten Außenbahn aufgenommen. Seine Flanke fand Tim Skarke, der die Kugel aus fünf Metern aber volley über das Tor drosch. Union war on fire, der VfL wagte sich erst nach zehn Minuten erstmals nach vorn. Über die linke Seite hatte Maximilian Wittek Druck gemacht und Moritz Broschinski ins Spiel gebracht. Der kantige Mittelstürmer hatte den Ball am linken Fuß, fackelte nicht lange, scheiterte mit seinem Abschluss aus 15 Metern aber an Union-Keeper Frederik Rönnow. Wenig später der Nackenschlag für den VfL: Andrasch Schäfer war von Bochums Koji Miyoshi rüde von den Beinen geholt worden. Schiri Martin Pedersen zögerte nicht und stellte den Bochumer mit Rot vom Platz (13.). Konnte es dicker kommen für den Tabellenletzten? Wohl kaum. Doch in der 23. Minute passierte das beinahe Unfassbare: Felix Passlack hatte sich über rechts nach vorn gewagt - seine Flanke aus dem Halbfeld aber ähnelte mehr einer Verzweiflungstat. Egal: Unions Abwehr hatte die Aktion total falsch eingeschätzt und ließ Ibrahima Sissoko acht Meter vor dem Tor beinahe unbehindert köpfen. Folge: Der lange Mittelfeldmann wuchtete die Kugel zum 0:1 ins kurze Eck. Ein fieser Schlag für Union, den die Berliner aber wegsteckten. Sie blieben dran. Und kamen nach einer guten halben Stunde zum längst fälligen Ausgleich. Robert Skov hatte Benedict Hollerbach 13 Meter vor dem Tor freigespielt. Der machte einen kleinen Sidestep und schob die Kugel durch die Beine von Sissoko zum 1:1 ins lange Eck - Bochums Keeper Patrick Drewes hatte keine Chance (32.). Union drängte, aber der VfL verteidigte mit Leidenschaft. Mit dem Mut der Verzewiflung warfen sie sich in jeden Zweikampf, in jede Flanke und Abschluss der Berliner. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätte aber dennoch das 2:1 fallen müssen. Unbedrängt kam Danilho Doekhi aus 16 Metern zum Abschluss - donnerte den Ball aber über den Querbalken. In der Folge wurde es zäh. Der VfL stand tief, ließ die Berliner kommen. Die bauten zumeist über Vogt auf - für den das Spiel gegen Bochum ja immer ein besonderes ist. Vogt wuchs in Bochum auf, spielte acht Jahre für den VfL und wurde dort auch Profi. Gegen die VfLer, die den einen Punkt mit aller Macht festhalten wollten, fehlte den Eisernen aber nach vorn Tempo und irgendwie auch Kreativität. Die Minuten zerrannen, Union kam trotz dauerndem Ballbesitz zu keinen klaren Chancen mehr. Bis in der Nachspielzeit der Feuerzeugwurf folgte. Startaufstellungen: Union: Rönnow - Doekhi, Vogt, Diogo Leite - Skov, Schäfer, R. Khedira, Rothe, Jeong, Hollerbach - Skarke Trainer: Bo Svensson Bochum: Drewes - Oermann, Ordets, Bernardo - Passlack, Wittek, Sissoko, Bero, Miyoshi, Holtmann - Broschinski Trainer: Dieter Hecking Schiedsrichter: Martin Petersen #Bundesliga #SportschauBundesliga

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