GLOCKENKLANG IM ADVENT Ein neuer Adventstag überbringt Ihnen klangvolle Grüße – sowohl von den Sängerinnen und Sängern des Kammerchores als auch von der größten Glocke der Frauenkirche, der Friedensglocke Jesaja. Sie hängt hoch oben im Neumarkt-seitigen Glockenturm C. An jedem Werktag ruft sie 12 Uhr zum Innehalten und Gebet für den Frieden und ist auch Teil von anderen liturgischen Geläuten. Heute soll sie uns auf das Chorstück des 18. Kalendertürchens einstimmen: das berühmte »Carol of Bells«. Im englischsprachigen Raum erfreut sich das Lied größter Bekannt- und Beliebtheit. Seine Ursprünge liegen in einer ukrainischen Volksweise, die 1916 von Mykola Leontowytsch als vierstimmiger Chorsatz arrangiert wurde. 1936 veröffentlichte der US-amerikanische Komponist Peter J. Wilhousky, der selbst ukrainische Wurzeln hatte, eine Fassung mit einem englischen Text. Lassen wir also zunächst den tiefen Glockenklang erschallen. Friede sei mit euch! -- (1) Hark! how the bells Sweet silver bells All seem to say »Throw cares away.« Christmas is here Bringing good cheer To young and old Meek and the bold. Ding, dong, ding, dong, That is their song, With joyful ring All caroling. One seems to hear, Words of good cheer. From everywhere, Filling the air. Oh, how they pound, Raising the sound. O'er hill and dale, Telling their tale. Gaily they ring, While people sing, Songs of good cheer, Christmas is here! Merry, merry, merry, merry Christmas! Merry, merry, merry, merry Christmas! On they send, On without end. Their joyful tone To every home. Text: Peter J. Wilhousky -- Mykola Leontowytsch (1877–1921) »Carol of the Bells« Kammerchor der Frauenkirche Leitung: Frauenkirchenkantor Matthias Grünert