https://www.rhein-eifel.tv/rhein/bacharach.html – Bacharach – Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, Geschichte. Die Stadt Bacharach am Rhein, knapp 2.000 Einwohner leben hier, liegt mitten im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Der Fremdenverkehrsort mit seinen zahlreichen Gasthöfen und Weinstuben in den historischen Gassen ist heute ein beliebtes Ausflugsziel. Der alte Weinhandelsplatz fasziniert durch seine sehenswerten Fachwerkbauten, die oberhalb des Ortes thronende Burg Stahleck und die kunsthistorisch bedeutsamen Kirchenbauten. Eine fast durchgängig erhaltene Stadtmauer mit einigen Toren und Türmen rundet das Bild ab. Gastronomie, Einkaufen und Übernachten Zum Schlemmen und Genießen stehen den Gästen gemütliche Weinlokale, Cafés und Restaurants zur Verfügung. Die meisten Winzer in Bacharach bieten ihren Wein in ihren Weingütern direkt an. Zwei Dutzend Geschäfte vom Blumenladen bis zum Schuhhaus ergänzen das Angebot. Bacharach lebt überwiegend vom Tourismus und somit bestens auf Gäste eingestellt, was sich im Angebot an zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten widerspiegelt. An schönen Tagen im Sommer und im Herbst zu den Weinfesten herrscht in Bacharach rege Betriebsamkeit, die Weinstuben sind gefüllt und die Schiffe bringen ständig neue Touristen in den Ort. Heute lebt Bacharach überwiegend vom Tourismus und der Wein aus Bacharach erfreut sich noch immer internationaler Beliebtheit. Burg Stahleck: Die unbezwingbare Burg Stahleck ("stahel" bedeutet Stahl und "ecke" ist die Bezeichnung für Bergsporn) hoch über der Stadt wurde wahrscheinlich Ende des 11. Jahrhunderts errichtet und war vom 13. bis zum 19. Jahrhundert im Besitz der Wittelsbacher. Sie wurde achtmal belagert, dabei 1689 durch Sprengungen stark beschädigt. Heute beherbergt Burg Stahleck eine der beliebtesten Jugendherbergen in Deutschland. Kirche St. Peter: Im Zentrum des Ortes steht die im 16. Jahrhundert gebaute evangelische Kirche St. Peter, deren Aufbau in Teilen an St. Andreas in Köln und den Dom von Limburg erinnert. Der ursprüngliche Bau von St. Peter war Stiftskirche eines Klosters und unterstand dem Kölner Andreas-Stift. Die bewegte Baugeschichte spiegelt sich in der gesamten Außenansicht und der Anpassung an den engen Bauplatz in der Mitte der Stadt in steiler Hanglage wider.Das Schiff erreicht mit einer Höhe von 17 Metern auf einer Länge von 11 Metern eine gotische Steilheit. Von der alten Innenausstattung ist leider nicht viel übrig gebliebn. Heute ist St. Peter die evangelische Pfarrkirche. Wernerkapelle: Die Wernerkapelle in Bacharach steht für die Rheinromantik schlechthin. Gut 100 Stufen höher als St. Peter sind die roten Sandsteine der Ruine der weltbekannten gotischen Wernerkapelle zu sehen. Sie wird von Fachleuten als ein Juwel der rheinischen Gotk bezeichnet und erinnert, zwar im Kleinformat, an den Kölner Dom. Sie ist nach dem Geistlichen Werner benannt, der alledings nie heilig gesprochen wurde. Die Ruine der Wernerkapelle hatte mit ihrem damals verwilderten romantischen Aussehen einem großen Anteil am Aufflammen der Rheinromantik. Aus der Geschichte von Bacharach Ihren Wohlstand im Mittelalter haben die Bacharacher dem Umstand zu verdanken, dass ursprünglich nur kleinere Schiffe das gefährliche Binger Loch passieren konnten. Zu wurde der Wein von dort aus auf dem Landweg bis Bacharach transportiert und dort als "Original-Bacharacher" auf größere Schiffe verladen. Einträglich waren dabei natürlich auch die Wegzölle. Romantische Reiseberschreibungen von Achim von Arnim, Clemens Brentano und Victor Hugo erhielten mit den Bildern von William Turner, Lasinzky und Christian Georg Schütz ein Gesicht. Lord Byron machte die Rheinlandschaft in England berühmt und die Aufhebung der französischen Kontinentalsperre 1814 brachte die britische Aristokratie ins Rheintal.

Bacharach (City/Town/Village)Rhine (River)Tourist DestinationTourism (Interest)