#shorts Höhenangst Das ist ein Thema, was gerade vor meinen Kursen immer wieder aufkommt. Menschen schreiben mich an und fragen, ob sie überhaupt klettern könnten, sie hätten Höhenangst und wären sich unsicher, ob der Klettersport etwas für sie sei. Oft haben die Leute auch bereits Bouldererfahrung, fühlen sich in Höhen dann aber dennoch nicht wohl. Aber warum? Ganz einfach: Weil es normal ist. In ausnahmslos jedem Kurs habe ich eine Person mit „Höhenangst“ dabei. Und mittlerweile habe ich Strategien gefunden damit umzugehen. Aber erstmal zu dem Warum. Höhenangst ist völlig normal und ist gekennzeichnet durch unangenehme Angstgefühle mit wachsendem Abstand zum Boden. Beim einen sind das 5 Meter und bei der anderen 500. Da gibt es keine Festlegung. Normal ist es, weil wir schlicht nicht in diese Höhen an Abgründe gehören, es ist uns angeboren, auch Babys zeigen eine Abneigung gegen Höhen. Zum anderen geht es darum zu lernen. Und lernen ist halt immer ein Prozess. In passender Atmosphäre, mit einem gut durchdachten Plan und einer „Lehrkraft“ an der Seite, die einen begleitet. Auftritt Ich: Mittlerweile weiß ich ganz gut mit den Kandidaten umzugehen. Ich begleite die Ängste mit Humor, bin buchstäblich an der Seite, so dass sie nie allein sind und schaffe ein Vertrauen in Mensch und Material. Ergebnis: Bisher kam am Ende noch jeder mit der Höhe zurecht. Und der letzte Faktor ist genau wie bei allen Lernsituationen: Gebt euch Zeit. Wachst mit den Aufgaben. Und überstürzt es nicht. Ach so: Wer behauptet, er hatte noch nie Höhenangst, lügt entweder oder war halt noch nicht exponiert genug. Denn eigentlich kommt bei jedem dieses Gefühl mal auf, also lasst uns alle ein bisschen offener drüber reden: Angst ist manchmal normal, manchmal gut und manchmal auch einfach nervig. Aber sie gehört eben dazu. #shorts #klettern #abenteuer #bouldern