Der 1. FC Köln hat in einem irrsinnigen Acht-Tore-Spektakel den nächsten Sieg verschenkt. Trotz drei Toren in der ersten Viertelstunde kam der defensiv desolate Bundesliga-Absteiger gegen den ungeschlagenen Karlsruher SC nur zu einem 4:4 (4:2). Hier gibt es die Highlights der Bundesliga, der UEFA Champions League und des DFB-Pokals. Dazu die Highlights ausgewählter Partien der 2. Bundesliga und der Frauen-Bundesliga. Abonniert hier den Kanal: https://kurz.zdf.de/abosport/ Sie waren erstmals in der Geschichte des Vereins Bundesliga-Tabellenführer, dazu warten internationale Toppartien in der UEFA Conference League - die Saison des 1. FC Heidenheim verspricht eine besondere zu werden. Sorgte der kleine Klub aus Ostwürttemberg doch bereits in seiner Premierensaison für ordentlich Wirbel im deutschen Oberhaus. Doch wie hat es der Verein nach ganz oben geschafft? Was ist das Erfolgsrezept? Wir haben uns den Klub und seine Philosophie in der neuen Folge Bolzplatz mal genauer angeschaut: https://kurz.zdf.de/Zxhm/ sportstudio bei Instagram https://www.instagram.com/sportstudio/ sportstudio bei TikTok https://www.tiktok.com/@sportstudio.de sportstudio bei WhatsApp https://kurz.zdf.de/8kH/ Der Anpfiff hatte sich staubedingt etwas verzögert - das Spiel begann rasend. In den vergangenen Wochen, auch zuletzt beim 2:2 in Düsseldorf, hatte der FC aus einer Fülle von Chancen viel zu wenige Tore gemacht. Diesmal nutzte er aber seine ersten drei Gelegenheiten eiskalt: Luca Waldschmidt (3.) knallte den Ball aus spitzem Winkel unter die Latte, Damion Downs (7.) schob ihn KSC-Torhüter Max Weiß durch die Beine und legte mit einem perfekten Schlenzer nach (15.). Leart Paqarada hatte drei Tor-Vorlagen gesammelt, Karnevalslieder erklangen, das Topspiel am Sonntag schien früh entschieden zu sein - aber nicht mit dem KSC! Der schüttelte sich kurz und schlug durch seinen Kapitän Wanitzek (19./27.) umgehend zweimal zurück. Es war ein atemloses Spiel, und die erste Halbzeit immer noch nicht vorüber: Fabian Schleusener köpfte für Karlsruhe an die Querlatte (41.), Tim Lemperle (45.+2) machte nach erneuter Paqarada-Vorarbeit das 4:2. Immerhin sechseinhalb Minuten lang war das Wahnsinnsspiel nach der Pause vor 50.000 Zuschauern als ruhig zu bezeichnen, dann führte Leon Jensen (52.) den KSC schon wieder heran. Wanitzek war der Vorbereiter und machte nach einem Strafraumgewühl sogleich sein drittes Tor (55.). Köln war schlicht nicht zur Verteidigung fähig, acht Gegentore gab es nun in drei Spielen.Anschließend wirkte es, als wären beide Mannschaften das ständige Achterbahnfahren leid. Auch die Kraft ließ nach. Die Aufstellungen: 1. FC Köln: Urbig - Thielmann (56. Carstensen), Hübers, Pauli, Pacarada - Martel, Huseinbasic - Tim Lemperle (75. Tigges), Maina - Waldschmidt (75. Cuber), Downs (63. Obuz) Trainer: Gerhard Struber Karlsruher SC: Weiß - Jung, Kobald, Beifus, Günther (71. Herold) - Rapp, Jensen (86. Heußer) - Burnic, Wanitzek - Siwsiwadse (79. Pfeiffer), Schleusener (86. Hunziker) Trainer: Christian Eichner Schiedsrichter: Benjamin Brand (Unterspiesheim) Kommentator: Julian-Luca Schäfer #zdfbundesliga