Rund zwei Wochen nach dem Produktionsstopp im Schlachtbetrieb Tönnies in Rheda-Wiedenbrück übt der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband Kritik an der unklaren Lage. «Die Gesundheit der Beschäftigten und der Bevölkerung vor Ort müssen bei allen Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens weiterhin oberste Priorität haben. 14 Tage nach der Schließung des Schlachthofs muss jedoch die Frage erlaubt sein, warum immer noch nicht klar ist, wann der Betrieb in Rheda - zumindest schrittweise - wieder aufgenommen werden kann», sagte WLV-Präsident Hubertus Beringmeier laut Mitteilung am Donnerstag in Münster. Politik, Verwaltung und Unternehmen hätten ein vergleichbares Problem im Westfleisch-Schlachthof Coesfeld innerhalb von gut einer Woche gelöst. «Jetzt erleben wir, dass sich maßgebliche Personen lieber um die eigene Profilierung kümmern und politische Machtkämpfe auf dem Rücken der Bauern austragen», sagte Beringmeier. Der Schweinezüchter forderte alle maßgeblichen Akteure auf, «umgehend ihrer großen Verantwortung für Mensch und Tier nachzukommen und endlich auch die wachsenden Platzprobleme in der heimischen Tierhaltung mit in den Blick zu nehmen». #schlachthof #schweinezüchter #schweine Der WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Abonniere den WELT YouTube Channel http://bit.ly/WeltVideoTVabo Die Top-Nachrichten auf WELT.de http://bit.ly/2rQQD9Q Unsere Reportagen & Dokumentationen http://bit.ly/WELTdokus Die Mediathek auf WELT.de http://bit.ly/2Iydxv8 WELT Nachrichtensender auf Instagram https://bit.ly/IGWELTTV WELT auf Instagram http://bit.ly/2X1M7Hk In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team Video 2020 erstellt